• Joseph Nickels

    Joseph Nickels

    Geburtsdatum, Geburtsort: 28. März 1886, Pellingen

    Todesdatum, Sterbeort: 23. April 1941, Hadamar

    Beruf: Eisenbahn-Hilfsarbeiter

    Im Alter von 48 Jahren kam Joseph Nickels zum ersten Mal in eine Heil- und Pflegeanstalt, nämlich in die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder in Trier. Laut Meldekartei der Stadt Trier, in der die Umzüge aller Einwohner:innen Triers festgehalten wurden, wurde er am 16. April 1934 eingewiesen. Dort blieb er etwa fünf Jahre, bis er am 15. August 1939 in die Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Andernach verlegt wurde. Von dort aus wurde er vermutlich am 23. April 1941 in die Landesheilanstalt Hadamar gebracht und am selben Tag in der Gaskammer im Keller der Anstalt ermordet. In seinem Eintrag im Sterberegister von Hessen ist als Todesdatum der 29. April 1941 eingetragen. Joseph Nickels wurde Opfer der sogenannten „Aktion T4“. Demnach ist anzunehmen, dass er noch am selben Tag seiner Ankunft in Hadamar ermordet wurde. Die Fälschung des Datums auf der Sterbeurkunde diente der Vertuschung des organisierten Massenmordes.

    Viel ist über sein Leben vor der Einweisung nicht bekannt. Er wurde am 28. März 1886 in Pellingen im Landkreis Trier-Saarburg als Sohn von Joseph und Maria Nickels (geb. Ternes) geboren. Dort wohnte er in der Hauptstraße zusammen mit seiner Frau Barbara Nickels (geb. Steffes). Das Paar heiratete am 24. Januar 1921 in Irsch-Schöndorf, Wilzenburg. Zu Lebzeiten arbeitete er als Eisenbahn-Hilfsarbeiter.

    Quellen: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW), Personenstandsregister, Sterberegister, 1974, Nr. 317/1941; Stadtarchiv Trier (StATr), Tb15/Meldekartei; Schneider, Christoph/Stuhl, Claudia: Gedenkbuch zur Erinnerung an die 1941-1945 in der Hadamar Ermordeten, Hadamar ²2019.

    Literatur: Hohendorf, Georg u.a.: Die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ -Aktion T 4 in der Tötungsanstalt Hadamar, in: George, Uta u.a. (Hrsg.): Hadamar. Heilstätte – Tötungsanstalt – Therapiezentrum, Marburg 2006, S. 176-188; Kepplinger, Brigitte/Reese, Hartmut: Das Funktionieren einer Tötungsanstalt. Das Beispiel Hartheim/Linz, in: Rotzoll, Maike u.a. (Hrsg.): Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T4“ und ihre Opfer. Geschichte und ethische Konsequenzen für die Gegenwart, S. 91-99; Lilienthal, Georg: Die Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, in: Sandner, Peter: Heilbar und nützlich. Ziele und Wege der Psychiatrie in Marburg an der Lahn, Marburg 2001, S. 276-304; Schneider, Christoph/Stuhl, Claudia: Gedenkbuch zur Erinnerung an die 1941-1945 in der Hadamar Ermordeten, Hadamar ²2019.

    Abbildung: HHStAW, Personenstandsregister, Sterberegister, 1974, Nr. 317/1941.

    Autor:in:  Theo Mast

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    • Eva Mindermann

      Eva Mindermann

      Geburtsdatum, Geburtsort: 12. Januar 1900, Gevenich

      Todesdatum, Sterbeort: 4. November 1942, Hadamar

      Beruf: ohne Beruf

      Eva Mindermann (geb. Kessler) wurde am 12. Januar 1900 als eines von insgesamt neun Kindern von Johann Kessler, einem Ackerer und Maria Anna Kessler geb. Dohr in Gevenich im Kreis „Kochem“, heute Cochem-Zell, geboren. Über ihre Kindheit und Jugend ist wenig überliefert, doch als Tochter eines Landwirts wird sie vermutlich früh in die tägliche Arbeit der Familie eingebunden gewesen sein.

      Eva war katholisch und heiratete im Mai 1921 Josef Mindermann, einen Landwirt, mit dem sie dann in Trier in der Gneisenaustraße 36 lebte.

      Die Eheleute Mindermann übernahmen am 31. Juli 1929 die Vormundschaft über Herbert Mindermann geb. Düntzer, der am 27. Oktober 1928 in Trier außerehelich geboren wurde. Zuvor hatte Eva 1923 eine Zwillings-Fehlgeburt, gefolgt von drei weiteren Fehlgeburten, weshalb ihre Ehe bis dato kinderlos war. Weiterhin hatte Eva mindestens seit Februar 1938 eine zu diesem Zeitpunkt 14-jährige Adoptivtochter. Einen Beruf übte sie nicht aus.

      Zu Evas vermeintlicher Diagnose „Geisteskrankheit“ lässt sich ihrer Patientenakte entnehmen, dass sie ab 1919 wohl eine Affäre mit einem nicht namentlich genannten Kollegen ihres Mannes gehabt haben soll, der allerdings 1935 verstorben ist. Daraufhin habe sie unter „Erregungen“ gelitten, nicht mehr schlafen können und angefangen, Wäsche zu zerschneiden sowie ihre Adoptivkinder zu schlagen.

      Am 30. Juli 1938 wurde sie auf Basis ihrer vermeintlichen Diagnose in der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Andernach aufgenommen und dann am 23. September 1941 in die Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Düren verlegt. Beschrieben wird sie 1938 zunächst als „ruhig und zugänglich, sauber“. Ein Jahr später dann als weinerlich und „zu keiner Arbeit fähig“.

      Am 26. März 1942 wurde sie in die Pflegeanstalt Klosterhoven bei Zülpich übersandt. Dort wird in den Akten notiert, dass sie an „[f]ortgeschrittene[r] Demenz“ leide. Am 18. August 1942 wurde sie dann in der Landesheilanstalt Hadamar aufgenommen, in der sie bis zu ihrem Lebensende verweilte. Auf ihrer abschließenden Todesurkunde wurde in Form einer Aufzählung vermerkt, dass sie unter anderem an „Geisteskrankheit“, „Verfall“ und „Herzschwäche“ gestorben sei. In Wahrheit fiel sie am 4. November 1942, im Alter von 42 Jahren, der sogenannten „dezentralen Euthanasie“ zum Opfer.

      Quellen: Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV), K12, Nr. 1916; Landeshauptarchiv Koblenz (LHAKo), Best. 512,022, Nr. 19112.

      Abbildung: LWV, K12, Nr. 1916.

      Autor:in:  Lea Fickinger

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      • Nikolaus Meyer

        Nikolaus Meyer

        Geburtsdatum, Geburtsort: 5. März 1880, Trier

        Todesdatum, Sterbeort: 30. Juni 1941, Hadamar

        Beruf: Tagelöhner

        Als Nikolaus Meyer am 5. März 1880 geboren wurde, lebte er gemeinsam mit seinen Eltern in Löwenbrücken, was zu diesem Zeitpunkt noch ein Vorort der Stadt Trier war. Sein Vater Nicolaus Meyer verdiente den Lebensunterhalt der Familie als Tagelöhner, seine Mutter Maria (geb. Weber) ging vermutlich keiner Beschäftigung nach. Ob Nikolaus Geschwister hatte, ist nicht bekannt.

        Auch er hielt sich finanziell – wie schon sein Vater – als Tagelöhner über Wasser. Noch im Alter von 29 Jahren wohnte er im Haushalt der Eltern am St. Barbaraufer 30. Sowohl er als auch sein Vater verdienten kaum genügend Geld für den täglichen Lebensunterhalt. Dies bewog Nikolaus sicherlich dazu, am 23. März 1910 für einige Monate auf Wanderschaft zu gehen und sich im Umland von Trier mit Gelegenheitsarbeit sein Auskommen zu verdienen.

        Am 2. September 1913 wurde Nikolaus das erste Mail in Trier in die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder in Trier aufgenommen. Der Grund seiner dortigen Aufnahme ist leider nicht bekannt – ebensowenig auch die Dauer seines dortigen Aufenthaltes. Denn ohne sich abzumelden ging Nikolaus ein weiteres Mal auf Wanderschaft und kehrte erst 1919 zurück nach Trier. Einige Jahre nach seinem erneuten Zuzug nach Trier wurde Nikolaus am 5. November 1923 wieder in die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder eingewiesen. Hier blieb er nun bis zur Räumung der Anstalt kurz vor Kriegsbeginn. Fast 16 Jahre verbracht er bei den Brüdern in Trier, bevor er am 11. August 1939 in die Heil- und Pflegeanstalt Süchteln-Johannisthal verlegt wurde. Sein Leben in den Anstalten setzte sich im St. Josefsheim Waldniel und der Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen fort. Dies war die letzte Pflegeanstalt, in der Nikolaus tatsächlich als Patient lebte und vermutlich auch arbeitete. Denn die Anstalt in Galkhausen fungierte als Zwischenanstalt im Rahmen der „Aktion T4“ für die Tötungsanstalt Hadamar. Am 30. Juni 1941 gelangte Nikolaus in den „Grauen Bussen“ der GeKrat GmbH nach Hadamar und wurde dort gemeinsam mit 91 weiteren Patient:innen in der im Keller von Hadamar eingerichteten Gaskammer ermordet.

        Quellen: Stadtarchiv Trier (StATr), Tb15/Meldekartei; StATr, Tb31/958, Nr. 111/1880.

        Abbildung: StATr, Tb31/958, Nr. 111/1880.

        Autor:in:  Lena Haase

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        • Katharina Metzdorf

          Katharina Metzdorf

          Geburtsdatum, Geburtsort: 16. Februar 1890, Oberbillig

          Todesdatum, Sterbeort: 19. Juni 1941, Hadamar

          Beruf: Hebamme

          Katharina Metzdorf (geb. Welsch) wurde aufgrund einer mutmaßlichen psychischen Krankheit von der nationalsozialistischen Rassenideologie als ‚lebensunwert‘ eingestuft und am 19. Juni 1941 in Hadamar ermordet. Sie war eine der 70.000 Patient:innen, die der sogenannten „Aktion T4“ des nationalsozialistischen Regimes zum Opfer fiel.

          Katharina Metzdorf kam am 16. Februar 1890 als Tochter von Nicolaus und Elisabeth Welsch (geb. Wirtz) in Oberbillig zur Welt. Sie war als Hebamme tätig und wohnte weiterhin in Oberbillig in der Hausnummer 5. Am 24. Juni 1919 heiratete sie ihren Ehemann Peter Metzdorf beim Standesamt in Konz.

          Das vermutlich erste Mal, dass Katharina Metzdorf in das System der Anstalten kam, war 1936. Am 24. März wurde sie in die Rheinische Provinzial Irrenanstalt Merzig eingewiesen. Der Auslöser für ihre Einweisung ist leider nicht bekannt. Vor ihrem Transport in die Landesheilanstalt Hadamar am 19. Juni 1941, in der sie noch am selben Tag vergast wurde, befand sie sich in der Landesheilanstalt Weilmünster, die als Zwischenanstalt für Hadamar fungierte. Wann ihre Verlegung nach Weilmünster stattgefunden hat und wie lange sie sich in Merzig aufhielt ist nicht überliefert.

          Quelle: Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (ALVR), Kartei Erbbiologisches Institut; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW), Personenstandsregister Sterberegister, 1973, Nr. 27/1941.

          Literatur: Hohendorf, Georg u.a.: Die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ -Aktion T 4 in der Tötungsanstalt Hadamar, in: George, Uta u.a. (Hrsg.): Hadamar. Heilstätte – Tötungsanstalt – Therapiezentrum, Marburg 2006, S. 176-188; Kepplinger, Brigitte/Reese, Hartmut: Das Funktionieren einer Tötungsanstalt. Das Beispiel Hartheim/Linz, in: Rotzoll, Maike u.a. (Hrsg.): Die nationalsozialistische „Euthanasie“-Aktion „T4“ und ihre Opfer. Geschichte und ethische Konsequenzen für die Gegenwart, S. 91-99; Lilienthal, Georg: Die Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, in: Sandner, Peter: Heilbar und nützlich. Ziele und Wege der Psychiatrie in Marburg an der Lahn, Marburg 2001, S. 276-304; Schneider, Christoph/Stuhl, Claudia: Gedenkbuch zur Erinnerung an die 1941-1945 in der Hadamar Ermordeten, Hadamar ²2019.

          Abbildung: HHStAW, Personenstandsregister Sterberegister, 1973, Nr. 27/1941.

          Autor:in:  Theo Mast

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          • Karl May

            Karl May

            Geburtsdatum, Geburtsort: 1. April 1872, Trier

            Todesdatum, Sterbeort: 23. April 1941, Hadamar

            Beruf: Arbeiter

            Karl (oder: Carolus) May wurde am 1. April 1872 als Kind von Joseph (*1834) und Angela (*1839, geb. Gauer) in Trier geboren und zwei Tage später in der Bürgerkirche St. Gangolf getauft. Seine Eltern lebten mindestens bis 1873 gemeinsam mit ihrem Sohn am Zuckerberg (Hausnummer 139), bevor sie in der Trierer Innenstadt in der Jakobstraße (Hausnummer 238) wohnhaft waren. Sein Vater, von Beruf Cigarrenmacher, war bereits zum Zeitpunkt seiner Geburt schwer krank. Im Jahre 1875 scheint in mehr in der Lage gewesen sein, seinen Beruf auszuübenn, weshalb er nur noch als „Tagelöhner“ beschrieben wurde. Es kann davon ausgegangen werden, dass er kurze Zeit später verstarb. In den Einwohnerbüchern der Stadt Trier der folgenden Jahre ist er jedenfalls nicht mehr verzeichnet.

            Karl May lebte fortan bei seiner Mutter Angela. Zeit seines Lebens war er ledig.

            Am 18. Februar 1923 wurde Karl im Alter von 50 Jahren in die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder in Trier eingewiesen. Eine tatsächliche Erkrankung oder auch nur eine zu dieser Zeit gestellte Diagnose, die zu dieser Einweisung führte, ist unbekannt. Hier verbrachte er 16 Jahre seines Lebens, bevor er am 15. August 1939 im Zuge der Räumung der Anstalt in die Heil- und Pflegeanstalt Andernach verlegt wurde. Diese fungierte im Rahmen der „Aktion T4“ als Zwischenanstalt für die Tötungsanstalt Hadamar. Karl wurde am 23. April 1941 mit einem Transport von Andernach nach Hadamar gebracht. Hier wurde er noch am gleichen Tag ermordet.

            Als amtliches Todesdatum ist für ihn der 8. Mai 1941 beim eigens eingerichteten Standesamt Hadamar-Mönchberg eingetragen worden. Dieses Datum sollte lediglich den direkten Tod des Patienten am Tag seiner Verlegung verschleiern.

            Karl May wurde 69 Jahre alt. Fast ein Drittel seines Lebens verbrachte er in Heil- und Pflegeanstalten.

            Quellen: Stadtarchiv Trier (StATr), Sam 50; StATr, Tb 15/Meldekartei; StATr, Tb 31/567, Nr. 164/1872; Adreßbuch der Stadt Trier. Zusammengestellt auf Grund der amtlichen Volkszählung vom 1. December 1871, Trier 1872; Adreßbuch der Stadt Trier. Zusammengestellt auf Grund der amtlichen Volkszählung vom 1. December 1875, Trier 1876.

            Autor:in:  Lena Haase

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            • Johann Lieser

              Johann Lieser

              Geburtsdatum, Geburtsort: 18. Dezember 1884, Trier

              Todesdatum, Sterbeort: 7. Mai 1941, Hadamar

              Beruf: ohne Beruf

              Johann Lieser kam am 18. Dezember 1884 in Pallien-Trier als Sohn von Nikolaus und Maria Lieser zur Welt. Vermutlich wohnte er bis zu seiner Einweisung in die Heil- und Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder in Trier, zu Beginn bei seinen Eltern. Es gibt unterschiedliche Angaben, wann genau seine Einweisung stattfand. Im Melderegister der Stadt Trier, in dem alle Umzüge der Einwohner:innen fest gehalten wurden, ist das Jahr 1926 eingetragen. In der Kartei des Erbbiologischen Instituts Bonn ist seine Einweisung auf den 5. April 1927 datiert. Es ist auch möglich, dass beide Daten zutreffen und er 1926 zum ersten Mal in die Heil- und Pflegeanstalt kam, allerdings zu einem nicht mehr rekonstruierbaren Zeitpunkt wieder entlassen und am 5. April 1927 erneut aufgenommen wurde. Laut Melderegister verließ er die Anstalt am 21. März 1935. Ob er in eine andere Anstalt verlegt oder entlassen wurde, ist nicht überliefert, denn neben dem Datum ist nur vermerkt: „fort, unbekannt wohin“. Vier Jahre später, am 15. August 1939, wurde er in die Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt in Andernach eingewiesen. Die Anstalt in Andernach war zur Zeit des Nationalsozialismus eine sogenannte Zwischenanstalt für die Tötungsanstalt Hadamar. Zwischenanstalten dienten zum einen dazu, Patient:innen, die ermordet werden sollten, vorher zu sammeln, um den organisierten Massenmord logistisch effizienter zu machen. Zum anderen sollte der Massenmord dadurch unauffälliger gemacht werden.

              Johann Lieser wurde am 7. Mai 1941 in Hadamar ermordet. Die nationalsozialistische Ideologie sah ihn aufgrund seiner vermeintlichen Diagnose des „angeborenen Schwachsinns“ als „lebensunwert“ und „Belastung für die Volksgemeinschaft“, weswegen er als Teil der sogenannten „Aktion T4“ sein Leben verlieren musste.

              Quellen: Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (ALVR), Kartei Erbbiologisches Institut; Stadtarchiv Trier (StATr), Tb15/Meldekartei; StATr, Tb31/962; Schneider, Christoph/Stuhl, Claudia: Gedenkbuch zur Erinnerung an die 1941-1945 in der Hadamar Ermordeten, Hadamar ²2019.

              Literatur: Hohendorf, Georg u.a.: Die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ -Aktion T 4 in der Tötungsanstalt Hadamar, in: George, Uta u.a. (Hrsg.): Hadamar. Heilstätte – Tötungsanstalt – Therapiezentrum, Marburg 2006, S. 176-188; Lilienthal, Georg: Die Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, in: Sandner, Peter: Heilbar und nützlich. Ziele und Wege der Psychiatrie in Marburg an der Lahn, Marburg 2001, S. 276-304.

              Abbildung: StATr, Tb31/962.

              Autor:in:  Theo Mast

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              • Rudolf Langenstein

                Rudolf Langenstein

                Geburtsdatum, Geburtsort: 5. Juli 1920, Trier

                Todesdatum, Sterbeort: 23. April 1941, Hadamar

                Beruf: unbekannt

                Nur wenige Wochen vor der Geburt von Rudolf Langenstein heirateten seine Eltern Friedrich und Dorothea (geb. Schreiner) am 31. Mai 1920 auf dem Standesamt in Trier. Am 5. Juli 1920 wurde schließlich der gemeinsame Sohn Rudolf geboren. In seiner Kindheit besuchte er eine Hilfsschule, weshalb der Verdacht naheliegt, dass bei ihm eine Lernschwäche festgestellt wurde, die zeitgenössisch unter anderem auch als „Idiotie“ oder „angeborener Schwachsinn“ diagnostiziert und damit zu einer mutmaßlichen psychischen Erkrankung erklärt wurde.

                Gemeinsam mit seinen Eltern lebte er in Trier zunächst in einem Mehrfamilienhaus in der Feldstraße 34. Zwischen Juli 1921 und September 1924 zog die Familie kurzzeitig in die Moselstraße 4 um. Anfang Februar 1926 war Rudolf in Trier in der Brückenstraße 28 gemeldet. Dort lebte er mutmaßlich gemeinsam mit seiner Mutter bei Familie Münster. Ob sein Vater Friedrich Langenstein dort noch mit eingezogen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar. Er verstarb am 11. Januar 1927 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. Seine Mutter Dorothea kam nur kurze Zeit später, am 20. April 1927, im Marienkrankenhaus Trier ums Leben. In der Folge lebte der damals sieben Jahre alte Rudolf bei den Großeltern mütterlicherseits in der Feldstraße 34 und zog – vermutlich gemeinsam mit diesen – in die Metzelstraße 34 um. Nach dem Tod des Großvaters Friedrich Schreiner im Jahre 1931 lebte er gemeinsam mit seiner Großmutter Elisabeth seit September 1934 zunächst in der Luxemburgerstraße 6 und schließlich in der Innenstadt in der Jakobstraße 12.

                Im Alter von 18 Jahren wurde Rudolf schließlich in die Heil- und Pflegeanstalt in Andernach eingewiesen. Seine dortige Aufnahme erfolgte am 11. Januar 1939. Die Ursache für diese Einweisung ist nicht bekannt. Möglicherweise erfolgte kurz zuvor der Tod seiner Großmutter, sodass er keine Familienangehörigen mehr hatte, die sich um ihn kümmern und für ihn sorgen konnten. Hier verbrachte er die nächsten zwei Jahre seines Lebens, bis er am 23. April 1941 mit 88 weiteren Patient:innen in die Tötungsanstalt nach Hadamar verlegt wurde. Noch am Tag seiner Ankunft wurde er in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet.

                Rudolf Langenstein wurde 20 Jahre alt.

                Quellen: Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (ALVR), Kartei Erbbiologisches Institut Bonn; Stadtarchiv Trier (StATr), Tb 15/Meldekartei; StATr, Tb31/1502b, Nr. 704/1900; StATr, Tb31/2750, Nr. 348/1920; StATr, Tb31/2864, Nr. 37/1927 und 349/1927; Einwohnerbuch der Stadt Trier nebst den Vororten Euren, Kürenz, Olewig und Zewen 1921/22, Trier 1921; Einwohnerbuch der Stadt Trier 1934. Zusammengestellt nach eigenen Angaben der Einwohner, Abgeschlossen am 1. Juni 1934, Trier 1934; Einwohnerbuch der Stadt Trier 1936. Zusammengestellt nach eigenen Angaben der Einwohner. Abgeschlossen am 1. Mai 1936, Trier 1936; Einwohnerbuch der Stadt Trier 1938. Zusammengestellt nach eigenen Angaben der Einwohner, Trier 1938.

                Literatur: Christoph Schneider/Claudia Stul (Bearb.): Gedenkbuch zur Erinnerung an die 1941–1945 in der Tötungsanstalt Hadamar Ermordeten, Hadamar ²2019.

                Abbildung: StATr, Tb15/Meldekartei.

                Autor:in:  Lena Haase

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                • Erna Lamberti

                  Erna Lamberti

                  Geburtsdatum, Geburtsort: 28. Mai 1917, Trier-Euren

                  Todesdatum, Sterbeort: 25. April 1941, Hadamar

                  Beruf: Haustochter

                  Erna Lamberti wurde am 28. Mai 1917 in Trier geboren. Ihr Vater, Johann Lamberti I., war Eisenbahnschaffner bei der Deutschen Reichsbahn, über den Beruf der Mutter, Josefine Fah, die aus Luxemburg stammte, ist nichts bekannt. Erna selbst erlernte nie einen Beruf, in ihrer Krankenakte wird dieser als “Haustochter” angegeben. Sie wurde katholisch erzogen und blieb ledig. Gemeinsam lebte die Familie in der Schweringstraße 2 in Trier-Euren. Die Patientenakte enthält in diesem Punkt einen Fehler. Hier ist Ernas Heimatadresse als “Schwerinerstraße 2” angegeben, die in Trier allerdings auch 1939 nicht existierte. Im Einwohnerbuch der Stadt von 1936 ist die Adresse korrekt angegeben. In der Schule soll sie stets gut gelernt haben und eine gutmütige und fleißige Schülerin gewesen sein.

                  Am 8. April 1939 wurde die damals 21-jährige Erna in die Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Andernach eingeliefert. Sie wurde hierbei von einer Krankenpflegerin sowie von einem Stadtinspektor begleitet. Aus der Patientenakte geht hervor, warum sie hierher gebracht wird. So sei Erna Lamberti im Alter von acht Jahren vom Heuwagen gefallen, ein Umstand, von dem sie später auch einem behandelnden Arzt berichtete. Danach sei es “angeblich” zu einer “Gemütsverwirrung” sowie zu “epileptisomen Anfällen” gekommen. Die offizielle Diagnose lautet “erbliche Fallsucht”, die heute besser unter dem Begriff “Epilepsie” bekannt ist. Neben dieser „erblichen Fallsucht“ soll sie unter Sinnestäuschungen und Zwangsvorstellungen gelitten haben, die sich vor allem in religiösen Wahnvorstellungen äußerten. So glaubte sie, sie würde hingerichtet und gekreuzigt werden. Diese Zwangsvorstellungen sollen mit zunehmendem Alter immer häufiger geworden sein und zu Störungen der Umgebung geführt haben. So habe sie immer wieder Tobsuchtsanfälle gehabt, falle wegen lautem Rufen auf und zerstöre Gegenstände. Weil sie dauernd bewacht werden musste, ordnete der behandelnde Arzt die Einweisung in eine Anstalt an. In der Heil- und Pflegeanstalt Andernach wurde sie am 8. April 1939 auf Station IV – III B aufgenommen.

                  Der erste Eintrag aus der Heil- und Pflegeanstalt Andernach stammt aus der Nacht vom 19. auf den 20. April 1939. Hier wurde sie als recht ruhig und nett beschrieben. Am späten Abend sowie nach Mitternacht aber habe sie die ersten Anfälle gehabt. Bei einer Untersuchung nur wenige Tage nach ihrer Aufnahme wurde sie vom Arzt erneut als sehr ruhig, aber auch stark verwirrt beschrieben. Im Zuge dieser Untersuchung wurden Operationsnarben am Unterleib Ernas festgestellt. Erna Lamberti wurde 1937 “außerhalb” zwangssterilisiert.

                  Der letzte Eintrag in Erna Lambertis Patientenakte stammt vom 25. April 1941. Knapp wird vermerkt, dass die nun 24-jährige Erna mit den grauen Bussen der Gemeinnützigen Krankentransportgesellschaft Berlin, kurz Gekrat, in die Heil- und Pflegeanstalt Hadamar gebracht und noch am selben Tag gemeinsam mit weiteren Patientinnen und Patienten durch Vergasung ermordet wird. Insgesamt wurden in dieser Phase, der „Aktion T4“, die vom 13. Januar 1941 bis zum 1. September 1941 andauerte, über 10.000 Menschen auf brutale Weise getötet.

                  Quellen: Bundesarchiv (BArch) Berlin, R179/27614; Einwohnerbuch der Stadt Trier 1936. Zusammengestellt nach eigenen Angaben der Einwohner. Abgeschlossen am 1. Mai 1936, Trier 1936.

                  Literatur: Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (Hrsg.): Stolpersteine erzählen. Ein Wegbegleiter zu den Mahnmalen für Nazi-Opfer auf den Bürgersteigen der Stadt Trier, Trier ²2015, S. 138; Hohendorf, Gerrit u.a.: Die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Aktion T4 in der Tötungsanstalt Hadamar, in: George, Uta u.a. (Hrsg.): Hadamar. Heilstätte – Tötungsanstalt – Therapiezentrum, Marburg 2006, S. 177-188; Wirtz, M.A.: Dorsch Lexikon der Psychologie. Bern, 2016.

                  Abbildung: BArch Berlin, R179/27614, Bl. 1.

                  Autor:in:  Ann-Kathrin Listmann

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                  • Elise Katharina Caroline Jaeckel

                    Elise Katharina Caroline Jaeckel

                    Geburtsdatum, Geburtsort: 17. Juli 1882, Trier

                    Todesdatum, Sterbeort: 3. Mai 1944, Hadamar

                    Beruf: Kontoristin

                    Elise Katharina Caroline Jaeckel wurde in Trier als Tochter der Eheleute Philipp Jaeckel und Caroline Walburga Jaeckel (geb. Charles) im Jahr 1882 geboren. Noch bevor sie in ihr Erwachsenenleben starten konnte, fiel auf, dass sie anders war als andere junge Frauen in ihrem Alter. Sie galt als „hysterisch“ und immer besorgt. Zwischen 1897 und 1899 zog die Familie nach Bonn. Elise Jaeckel wohnte dort mit ihren Eltern.

                    Mit 18 Jahren erkrankte sie das erste Mal psychisch und wurde am 21. Oktober 1899 in die Rheinische Provinz-Irrenanstalt in Bonn aufgenommen. Die Diagnose lautet „Periodische Katatonie. Verworrener Rededrang, gereizt, teils manisch, lebhafte Mimik u. Gestikulation.“ Bis zu ihrem Tod am 3. Mai 1944 verbrachte sie einen großen Teil ihres Lebens im Anstaltssystem. Zwischen 1901 und 1908 schloss sie eine Ausbildung zur Kontoristin bei der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff Actien-Gesellschaft in Köln ab, wo sie fortan auch arbeitete und lebte.

                    In dieser Zeit schien es ihr besser zu gehen, bis zum 28. Juli 1908. An diesem Tag wurde sie in die Städtische Pflegeanstalt Lindenburg eingewiesen. Bei der Aufnahme wurde dort Folgendes vermerkt: „Pat. Hat sich die letzten Jahre sehr gut gehalten, fleißig gearbeitet und einen schwierigen Geschäftsposten zur Zufriedenheit versehen. War in den letzten Tagen sehr aufgeregt, betete, sang, […] warf sich andauernd auf den Fußboden. […]“. Am 23. September 1908 wurde sie nach Bonn verlegt, dort erkundigte sich nun auch ihr Arbeitgeber am 29. September 1908 nach ihrem Zustand: „Mit Gegenwärtigem erlauben wir uns, um eine möglichst eingehende Auskunft über den Zustand des […] Fräuleins E. Jäckel ergebenst zu bitten. […]“. 1909 wurde sie erneut in Bonn eingewiesen, ebenso 1915.

                    Bis 1925 ging es ihr besser und sie konnte einer geregelten Arbeit und Lebensführung nachgehen. 1925 wurde sie in die Psychiatrische Klinik der Universität Köln-Lindenthal eingewiesen. Auslöser war diesmal der Suizid ihres Vorgesetzten: „[…] Jetzt wieder erregt, weil sich der Chef vergiftet hatte. […]“. Sie hat jedoch in der Zeit zwischen 1915 und 1925 nicht nur gearbeitet, sondern auch soziale Kontakte gepflegt, denn sie erhielt ebenfalls Post von einer Freundin aus Köln. Ihr Zustand verschlechterte sich nun, so war sie von 1925 bis 1926 sowie von 1927 bis 1929 wieder in Bonn eingewiesen. Zwischen 1933 und 1940 war sie dreimal für mehrere Monate, teilweise bis zu neun, in der Provinzialheil- und Pflegeanstalt Galkhausen eingewiesen. Ab etwa 1940 lebte sie im Seniorenheim Marta-Haus in der Schifferstraße 76 in Frankfurt am Main. Am 4. Januar 1943 wurde sie für acht Monate in der Nervenklinik der Stadt u. Universität Frankfurt am Main eingewiesen, von dort wurde sie in die Landesheilanstalt Weilmünster verlegt, die ihre Aufnahme am 1. Oktober 1943 vermerkte. Am 23. April 1944 wurde Elise Katharina Caroline Jaeckel in die Landesheilanstalt Hadamar verlegt. Dort wurde zu ihrem weiteren Krankheitsverlauf nichts Weiteres notiert, bis am 2. Mai 1944 ihr Bruder Ludwig Jaeckel informiert wurde, dass seine Schwester an einer Lungenentzündung erkrankt sei. Am 3. Mai 1944 verstarb Elise Jaeckel in Hadamar, als Todesursache wurde Lungenentzündung vermerkt.

                    Elise Jaeckel wurde Opfer der „dezentralen Euthanasie“ und musste aufgrund der nationalsozialistischen Rassentheorie sterben.

                    Quellen: Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LMV), K12, Nr. 1679; Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), ALVR Nr.11 Personal Akte/Signatur 170078.

                    Autor:in:  Leo Weisbrod

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                    • Johanna Hoffmann

                      Geburtsdatum, Geburtsort: 8. Februar 1877, Trier

                      Todesdatum, Sterbeort: 6. Februar 1941, Hadamar

                      Beruf: Lehrerin

                      Johanna Hoffmann wurde am 8. Februar 1877 in Trier geboren. Über ihre familiären Verhältnisse ist jedoch leider nichts bekannt. Da sie als Lehrerin arbeitete, ist jedoch davon auszugehen, dass sie ledig war, da es Frauen mit diesem Beruf nicht gestattet war, zu heiraten. Vermutlich wird sie daher auch keine eigenen Kinder gehabt haben.

                      Zunächst lebte und arbeitete Johanna in Trier. Am 4. März 1909 wurde sie in das Marienhausklinikum Waldbreitbach eingeliefert, aus dem sie im November 1911 wieder entlassen wurde. Grund ihres Aufenthaltes war eine ihr diagnostizierte psychische Erkrankung. Seitdem war Johanna in Brebach, einem Stadtteil von Saarbrücken wohnhaft.

                      Wie lange sie dort ihr Leben selbstbestimmt führen konnte, ist leider nicht bekannt. Zu einem derzeit nicht zu bestimmenden Zeitpunkt wurde Johanna Hoffmann in die Landesheilanstalt Weilmünster eingeliefert. Von dort aus erfolgte am 6. Februar 1941 ihr Transport in die Tötungsanstalt Hadamar. Im Rahmen der „Aktion T4“ wurde sie dort noch am Tag ihrer Ankunft in einer Gaskammer mittels Kohlenmonoxidgas ermordet. Mit ihr starben dort an diesem Tag 75 weitere Personen, die mit Johanna gemeinsam von Weilmünster aus nach Hadamar transportiert wurden.

                      Johanna Hoffmann wurde Opfer der nationalsozialistischen Patientenmorde und starb nur zwei Tage vor ihrem 64. Geburtstag.

                      Quellen: ALVR, Kartei Erbbiologisches Institut; HHStA Wiesbaden, Abt. 461, Nr. 32061, Bd. 3.

                      Autor/in:  Lena Haase

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