Bei einer manisch-depressiven Erkrankung (auch: Bipolare Störung) erleiden die Betroffenen manische Phasen, die sich durch ein Hochgefühl und gesteigerten Tatendrang auszeichnen und depressive Phasen, die als Niedergeschlagenheit und eine empfundene Leere charakterisiert werden. In der Zeit des NS wird dieses Krankheitsbild als „zirkuläres Irresein“ definiert. Aktuelle Forschungen ergeben, dass Bipolare Störungen nicht als reine Erbkrankheiten anzusehen sind, sondern dass auch äußere Faktoren, wie Umwelteinflüsse und einschneidende Lebensereignisse wie Traumata oder psychosozialer Stress die Krnakheitsphasen auslösen können.
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manisch-depressiv
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