Der Begriff Dementia praecox wurde 1899 von dem deutschen Psychiater Emil Kraepelin geprägt. Der Begriff beinhaltet eine Reihe von meist bei Jugendlichen auftretenden Symptomen, die letztlich zu einer Demenz führen. In der NS-Zeit wurde auch der Begriff des „Jugendirreseins“ für dieses Krankheitsbild verwendet. Die Bezeichnung Dementia praecox wird heute durch den 1911 eingeführten Begriff der Schizophrenie ersetzt. Entgegen der Annahme in der NS-Zeit handelt es sich bei der Dementia praecox nicht um eine Erbkrankheit.
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Dementia praecox
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