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Die bereits 1908 gegründete Anstalt setzte in der NS-Zeit die NS-Rassenlehre um. Als private Anstalten ab 1937/38 ihre Patient:innen an staatliche Einrichtungen abgeben musste, führte dies in Alzey zu einer drastischen Überbelegung und einer Erhöhung der Sterblichkeitsrate. Die meisten Alzeyer Patient:innen wurden im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Weilmünster transportiert und dort ermordet, viele weitere gelangten nach Hadamar.